„Vielfalt für Lemgo“ – Burkhard Pohl zum Gespräch bei Eben-Ezer

In der vergangenen Woche war Bürgermeisterkandidat Dr. Burkhard Pohl  zusammen mit einem Team der Grünen-Fraktion zu Gast bei der Geschäftsführung der Stiftung Eben-Ezer.

Mit Falko Heise und Maike Krüger diskutierten Pohl und Sozialausschuss-Mitglied Claudia Stolz über 
aktuelle Projekte der Stiftung. Mit dabei war auch Haakon Herrmuth von  der Grünen Jugend. Dabei stellten Heise und Krüger die Arbeit ihres  Sozialunternehmens vor. Mit rund 4.000 betreuten Menschen und etwa 2.000 engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist Eben-Ezer ein zentraler Akteur für soziale Teilhabe und Versorgung in Lemgo und darüber hinaus.

Haakon Herrmuth, Falko Heise, Maike Krüger, Dr. Burkhard Pohl, Claudia Stolz (v.l.n.r.)

Eben-Ezer entwickelt sich dynamisch weiter: Mit dem geplanten Medizinischen Zentrum für Erwachsene mit Behinderung, neuen Kita-Standorten – erstmals auch außerhalb von Lippe – und der Begleiteten Elternschaft am Bruchweg zeigt sich die Einrichtung offen für neue Bedarfe und Ideen.

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen aktuelle Herausforderungen und Perspektiven. Ein zentrales Thema war der Fachkräftemangel – insbesondere die dringend notwendige bessere Anerkennung ausländischer 
Berufsabschlüsse, damit qualifizierte Menschen auch hier schnell helfen können. Auch praktische Themen wie der Wunsch nach besseren Busverbindungen für Beschäftigte wurden angesprochen – ein wichtiges 
Signal an die Stadtpolitik.

Burkhard Pohl: „Die Stiftung Eben-Ezer prägt die Vielfalt in unserer Alten Hansestadt – als Arbeitgeber, als soziale Einrichtung und als Ausbildungsbetrieb. Gerade im Kitabereich ist Eben-Ezer als Träger unverzichtbar geworden. Aber auch in der Ausbildung für soziale und pflegerische Berufe spielt das Berufskolleg Eben-Ezer eine wichtige Rolle.

Was mich besonders beeindruckt hat: Bei Eben-Ezer stehen nicht Defizite im Vordergrund, sondern der Mensch. Hier wird Inklusion nicht nur gedacht, sondern gelebt. Und vergessen wir nicht, dass die Stiftung Eben-Ezerauch vielen jungen Geflüchteten nach 2015 die erste Aufnahme in Lemgo bot. Ich danke der Geschäftsführung für das offene und zukunftsgewandte Gespräch. Als Bürgermeister werde ich mich für ein gutes Miteinander von Stadt und Stiftung einsetzen. Denn das Leben in Vielfalt braucht Unterstützung – mit guter Infrastruktur, verlässlicher Zusammenarbeit und einem klaren Bekenntnis zu sozialer Verantwortung.“

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